Geschichte
Die alte Säge (die Einheimischen nennen sie alti
Soga) hat eine lange Geschichte. So manche
Dorfbewohner*in weiss die eine oder andere
Geschichte zu erzählen. Oft natürlich in
Zusammenhang mit Personen und Handwerkern.
Nach aktuellem Erkenntnisstand dürfte die Säge
zwischen 100 und 150 Jahre alt sein. Augenfällig
ist, dass sie mehrere Male umgebaut wurde. 1916
wurde sie privatisiert. 1933 erhielt sie Anbauten
und sie wurde elektrifiziert. Bis 1960 wurde mit
Wasserkraft oder elektrisch im Dauerbetrieb gesägt
– je nach Wasserstand. Schliesslich benutzte man
die Säge noch bis in die frühen 90-er Jahre
sporadisch, allerdings elektrisch. Das Wasserrad
wurde nie abmontiert.
Seit den frühen 90-er Jahren wurden verschiedene,
letztlich erfolglose Anläufe unternommen, die Säge
wieder instand zu stellen.
Heute steht eine grössere Sanierung des Daches
und des Bodens an, welche in Schmitten niemand
aus eigener Kraft umzusetzen vermag. Ein
regelmässiger Sägereibetrieb wäre unrentabel. Es
stellt sich allerdings die Frage, wie man die
Dorfsäge erhalten kann.